Rekonstruierter Helm aus Gjermundbu | Helm aus der Vendelzeit (7. Jhdt.) | Fundstück | Fundstück |
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Helm und Brünne sind ausgesprochen seltene Fundstücke. Sie wurden selten und nur in der gehobenen Gesellschaft den Gräbern beigelegt. Das Klischee, das Wikinger Helme mit zwei zur Seite abstehenden Hörnern trugen ist nicht richtig. Zwar gibt es solche Darstellungen, aber die beziehen sich auf einen religiösen und nicht militärischen Zusammenhang.
Ein Hörnerhelm würde bei einem ausreichend festen Treffer auf die Hörner zum sofortigen Genickbruch und somit zum sofortigen Tod führen!
Das Grabmal eines Häuptlings aus der Mitte des 10. Jahrhundert zeigt neben einer reichen Bewaffnung auch die Fragmente eines Helmes.
Der Eisenhelm bestand aus vier gewölbten Eisenplatten, die mit schmalen Spangen und einem 6cm breiten umlaufenden Eisenreif gehalten wurden. Die im Durchmesser 23,3cm fassende halbkugelige Kalotte war mit einem Augenschutz ausgestattet, der mit Querbrillen versehen war. Außerdem ist als Nackenschutz ein Kettengeflecht aus Eisenringen nachzuweisen.
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